International Workshop Vitra / Weil am Rhein
Beschreibung der Publikation
Stadt und Industriekultur Industrie und Stadtkultur
Dokumentation eines internationalen Workshops der vitra wie der Stadt Weil am Rhein. Zu klären waren Struktur und Gestalt der Stadtfuge zwischen dem ursprünglich alleinstehend vor der Stadtperipherie angesiedelten Industriekomplex und der stetig näherrückenden Wohnbebauung der Stadt. Gruppenleiter waren die vier zum damaligen Zeitpunkt für die vitra tätigen Architekten, ergänzt um den früheren Planer der Industriehallen, Nicholas Grimshaw, sowie drei «Professionals» aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
«Nachdem alle bisherigen städtebaulichen Ansätze zur Bewältigung des Nebeneinander von Wohnen und Industrie keine Umsetzung versprachen, erhält das Grün die Chance, diesen Stadtraum überzeugend auszufüllen. Nicht städtebauliche Leitbilder determinieren Strukturen und Linien der Bebauung, sondern die «straff gezogenen, mit Baumreihen, Kanälen, Wegen nachgezeichneten Streifenfluren» (Degen). «Shared gardens» (Gruppe Hadid), ein «hortus conclusus» (Gruppe Degen) oder die «giardini segreti di Weil» (Gruppe Valentien) bilden den inhaltlichen Mittelpunkt zwischen Wohnen und Industrie. Die Gärten nehmen die typische Feld- und Pflanzstruktur, aber auch den Charakter der vielen Hofgärten im Hangbereich des alten Ortskerns auf. (...) Wichtig für das künftige städtebauliche Konzept ist die Annäherung, nicht die Ausgrenzung beider Nutzungen.»
Klaus Eberhardt / Andreas Vogler im Schlussbericht.
Würdigungen der Publikation
- International Workshop Vitra / Weil am Rhein
- Ausstattung: Hardcover
- Verleger: Birkhäuser Verlag Basel, 1992
- ISBN: 3-7643-2724-3
- Preis: Beim Verlag vergriffen, einzelne Exemplare bei argosedition verfügbar, Preis auf Anfrage
- Auszug als PDF: